Bald Rückenwind für Krypto?
Van renteverlagingen tot technologische doorbraken: wereldwijd spelen ontwikkelingen die de cryptomarkt wind in de rug kunnen geven. Toch zorgen koerscorrecties en liquidaties nog altijd voor onrust. Hoe is dat te rijmen met het groeiende vertrouwen van grote bedrijven, overheden en financiële instellingen? Meer daarover in deze Bitvavo Market News.
Markt-Update
Am vergangenen Mittwoch senkte die US-Notenbank die Zinssätze um 0,25 Prozentpunkte auf 4,00-4,25 %. Damit war sie nicht allen: Bei 83 % der Zentralbanken war die letzte Zinsänderung eine Senkung. Regierungen weltweit stützen zugleich ihre Volkswirtschaften durch den Haushalt – manchmal um das Wachstum anzukurbeln, manchmal als Nebeneffekt großer Investitionen in Verteidigung, Infrastruktur und Energie.
Kombiniert könnten Fiskal- und Geldpolitik in den kommenden Jahren einen deutlichen Konjunktur-Impuls setzen. Das könnte mehr Wachstum, Beschäftigung, Einkommen und Profit ermöglichen. Die Rechnung wird indes später kommen, in Form einer höheren Inflation und Staatsverschuldung. In der Zwischenzeit sind die Bedingungen für Venture Investments wie Aktien und Krypto günstig.
Gold und Aktien verzeichneten in der vergangenen Woche auf Anhieb Rekordpreise. Der Kryptomarkt hinkte hinterher und fiel in der Nacht von Sonntag auf Montag sogar stark ab. Mehr als 1,5 Mrd. $ an gehebelten Positionen wurden binnen Stunden liquidiert. Viele Token sind im Vergleich zur Vorwoche um 5-10 % gefallen.
Es kann noch etwas dauern, bis wieder ein lokaler Boden gefunden ist. Aber der Bullenmarkt ist immer noch intakt, solange die Preise über ihren dominanten Durchschnittswerten liegen. Die folgende Grafik zeigt den Marktwert des Altcoin-Index total3. Ein Muster aus Becher und Henkel bedeutet in der Regel eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Ein Ausbruch über die Nackenlinie würde dieses Muster bestätigen. Im vierten Quartal werden wir mehr wissen.
Im Fokus
Von Tokio bis Zürich: Bitcoin-Fokus steigt
In der vergangenen Woche stellten mehrere Berichte eine ganz andere Facette von Bitcoin und der Blockchain-Technologie heraus. Es ging um Ereignisse, die für sich genommen wie Einzelfälle erscheinen mögen. Zusammengenommen senden sie jedoch ein klares Signal.
Japan: Metaplanet
In Japan verstärkt Metaplanet seine Ambitionen. Das Unternehmen gründete die Tochterfirma Bitcoin Japan, kaufte die Domain bitcoin.jp und sammelte mehr als 1,4 Mrd. $ von Großinvestoren ein. So begibt sich Metaplanet noch nachdrücklicher in die Rolle eines „Bitcoin-Unternehmens“, ähnlich wie es Strategy in den USA tut.
Auf der gleichen Bühne erschien Jack Mallers mit seinem Unternehmen Twenty One. Er legte Wert darauf, dass es sich nicht um ein „Bitcoin-Treasury-Unternehmen“ handele: Es gebe viele Unternehmen, die nur Bitcoin horten, ohne eine Vision oder Strategie. Twenty One möchte sich als „reines Bitcoin-Unternehmen“ profilieren: eine Kombination aus großer Bitcoin-Reserve und realen Geschäftsaktivitäten, die Cashflows, Wachstum und technische Entwicklung generieren.
USA: PayPal
PayPal hat eine neue Funktion eingeführt: Mit PayPal Links können Nutzer nun Zahlungen anfordern. Sie können wählen, ob sie Bitcoin, Ether oder Stablecoins erhalten möchten. Das Unternehmen stellte dies als eine Form von Peer-to-Peer dar, aber in der Praxis wird weiterhin vollständig über PayPal gezahlt. Es geht also nicht um echte P2P-Transaktionen auf einer Blockchain. Dennoch ist der Schritt wichtig: Für Millionen PayPal-Nutzer kommen Kryptowährungen immer näher und werden langsam zu einer normalen Zahlungsoption.
Schweiz: Banken und tokenisierte Einlagen
Schweizer Banken wie PostFinance, Sygnum und UBS ermöglichen nun Transaktionen mit „tokenisierten Einlagen“ über Smart Contracts, die auf Ethereum laufen. Dazu gehörten Zahlungen zwischen Kunden und Treuhand-Konstruktionen. Zur endgültigen Abwicklung diene nach wie vor die bestehende Bankeninfrastruktur. Doch die Blockchain-Transaktionen waren führend in der Ausführung.
Die Beteiligten veröffentlichten einen Bericht, in dem sie auch weitere Schritte erwähnen. Die Phase des unverbindlichen Experimentierens ist also vorbei: Die Tokenisierung wird zunehmend als ernstzunehmender Baustein der künftigen Finanzinfrastruktur gesehen.
Signal
Natürlich beschreibt jede Nachricht einen eigenständigen Vorgang. Unternehmen, die ihre Strategie rund um Bitcoin schärfen; ein Zahlungsriese, der Kryptowährungen den Verbrauchern näherbringt; Banken, die öffentliche Blockchain-Netzwerke nutzen. Aber zusammen bilden sie ein Muster. Von Tokio bis Zürich: Bitcoin und die Technologie dahinter rücken weiter ins Herz der Finanzwelt vor.
Weitere Nachrichten
MetaMask arbeitet an einem eigenen Token. Joe Lubin, Geschäftsführer von ConsenSys, deutet an, dass die Markteinführung „früher kommt als erwartet“. Der MASK-Token soll zur Dezentralisierung und Governance beitragen und Nutzer mit Belohnungen locken. Bei über 30 Mio. Nutzern könnten die Auswirkungen erheblich sein. Details über Zeitpunkt und Verteilung fehlen aber noch.
Das nächste große Upgrade von Ethereum, Fusaka, ist für den 3. Dezember geplant. Das Upgrade garantiere, dass das Netzwerk mehr Daten gleichzeitig verarbeiten kann. Dies geschieht Schritt für Schritt mit sogenannten BPO-Forks, die für Mitte Dezember und Anfang Januar geplant sind. Ziel sind geringere Rollup-Kosten und weniger Druck auf die Nodes. Das bringt günstigere und schnellere Transaktionen für Nutzer in Second-Layer-Netzwerken.
Der erste Dogecoin-ETF ist in den USA live. Unter dem Ticker DOJE legte REX-Osprey den Fonds durch eine besondere Rechtsstruktur auf, die auf dem Investment Company Act von 1940 basiert. Auf diese Weise umgingen sie die Verzögerung, mit der andere Antragsteller konfrontiert waren, und überholten die Konkurrenz. Erstmals können US-Investoren reguliert in DOGE einsteigen.
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